Montag, 9. Januar 2017

Mit EIGENEM Angebot erfolgreich: ICH-Marke leben



Kaum hatten wir vor einer der vielen zauberhaften karibischen Inseln den Anker unseres Katamarans gesetzt, waren sie auch schon da: die charmanten Boys in ihren bunten Ruderbooten, die uns ihre Waren anboten: EIGENE Waren, jeder hatte etwas anderes. Da wurde mir der Segen des Themas ICH-Marke wieder bewusst und ich sah mich bestärkt, mein Erfolgsseminar – immerhin bereits tausendmal seit 1998 mit besten Feedbacks durchgeführt – neu anzubieten.
Von Jimmy kaufte ich einen aus Lavastein hangeschnitzten Delphin, der nun meinen Schreibtisch ziert und meine Fantasie beflügelt.
Von Matthew erwarb ich ein Muschelarmband für die Liebste.
Von Joseph hab ich eine bemalte Box aus einer Fruchthülse.
Und von diesem Bootsverkäufer kam Brot, vom anderen Früchte; zudem konnten wir auch dem Lobster-Angebot nicht widerstehen …

- Warum ich dies erzähle? – Wir segelten Hunderte Kilometer und machten vor einem Dutzend Inseln Halt. 20 – 30 Boots-„Akquisiteure“ haben wir also sicher kennengelernt. Und doch gab es kein identes Angebot. So als hätten sie sich untereinander über die großen Distanzen abgesprochen, konnte jeder Neues bieten. – Das von den Seglern auch gerne zu wohlfeilen Preisen erworben wurde.  

Wer seine individuelle Marke lebt, braucht keine Absprache – keine „Koordination am Markt“. Denn wenn der eine lieber malt, der andere lieber bäckt, der dritte lieber bastelt, dann decken sie GEMEINSAM unterschiedlichste Bedürfnisse ab, ohne einander den Erfolg zu untergraben.
Können wir dieses Modell für unsere Breiten nutzen? Statt akribischer Konkurrenzbeobachtung und angstvoller Marktanalyse lieber auf das EIGENE achten: was geht mir leicht von der Hand, was kann ich besonders gut, was will ich anbieten? Worauf baue ich mein (berufliches) Fortkommen? 

Wenn jeder – jede – seine – ihre – starke, strahlende, ureigene Marke lebt, wird unser aller Leben bunter, reicher, vielfältig.
Auf geht´s – die Übung möge gelingen. Und ich stehe für ein ICH-Marken-Coaching, für einen „Personal Brand Check“ sehr gerne zur Verfügung. 

www.stoareich.at 

Luke zum Leben



Welchen subjektiven Ausschnitt halten wir für die Wirklichkeit? Es lohnt sich, auf die Fokussierung zu achten; achtsame/-r Regisseur/-in der eigenen Wahrnehmung zu sein. – 17 faszinierende Tage durfte ich zum Jahreswechsel in der Karibik mit Freunden auf einem Katamaran von Grenada über Bequia, St. Vincent, St. Lucia nach Martinique segeln. 
Bei Sonnenaufgang schaute ich stets berührt durch die kleine Luke meiner Kajüte und erfreute mich am Dargebotenen: türkisblaues Meer, sich im lauen Wind wiegende Palmen, eine neue Insel in sattem Grün, bunte Häuser, andere Boote – in allen Größen und Einkommensklassen, geniale Wolkenformationen, niederprasselnder Regen, die ersten wärmenden Sonnenstrahlen …
Mit einem Schmunzeln begann ich zu philosophieren: ist der Blick durch die Luke ein Sinnbild für´s Leben? Wir werden mit kleinen Details konfrontiert und meinen, das Große, Ganze zu erkennen, in all seiner Tragweite zu verstehen.
Und wir sehen da draußen doch immer nur unsere kleine Welt – durch die eigene Brille. - Die Luke wird zum fixen Rahmen der Realität.  Was sich jedoch lohnt: immer wieder die Luken zu wechseln … 
Wie reizvoll: ein anderer Blickwinkel. Vielleicht kommen wir mit vielen Perspektiven – und wenigen Urteilen – dem großen Ganzen doch schon näher.
Ich wünsche eine achtsame Wahl der Luke/n. 
- Alles Gute, Schöne und Wahre für dieses Jahr 2017!

„Ein jeder Mensch trägt in dieser Welt Himmel und Hölle in sich: welche Eigenschaft er erweckt, dieselbe brennet in ihm, dessen Feuers ist die Seele fähig.“
Jakob Böhme