Montag, 30. November 2015

Selbsterkenntnis – vom Ego zur Essenz


Wer bin ICH? – Wie nahe bin ich mir schon, meinem wahren SELBST? Wie weit habe ich Fremderwartungen, Rollen- und Idealbilder bereits abgestreift/revidiert? Welche Rucksäcke schleppe ich noch mit mir mit? Weil´s das EGO so will?!
ESSENZ oder EGO - auf diese simple, aber gegenteilige Ausrichtung lassen sich Lebensstrategien fokussieren. Soll das Sein, das Wesen(tliche) im Mittelpunkt stehen oder der Schein, die Blendung? Ich freue mich, seit nunmehr 25 Jahren Menschen unterstützen zu dürfen, ihre wahre Essenz zur strahlenden Marke zu veredeln.
Der Sufismus gebraucht den Begriff der ESSENZ, um das wirkliche Wesen eines Menschen zu beschreiben. Das EGO ist im Gegensatz dazu das „konditionierte Wesen“. Die Handlungen eines von seinem Ego beherrschten und verblendeten Menschen sind Resultat seiner Vorurteile und Befangenheiten, seiner „Ein-Gravuren“.
Mit einem (stolzen, aufgeblasenen, schillernden) EGO kann man sich Jahrzehnte – in oft sehr erfolgreichen Karrieren – durch´s Leben schummeln. Die Illusion wird mit großem (körperlichen wie finanziellen) Einsatz aufrecht erhalten.
Doch irgendwann, meist um die Lebensmitte (die sich dann zur „Midlifecrisis“ formen kann), zupft die Essenz am Designeranzug des Egos und lädt zum ERWACHEN ein: „bitte nun um klare Sicht auf das eigene bestimmende Wesensmerkmal!“ Durch Selbsterkenntnis mögen wir frei von jeglicher von AUSSEN festgelegten Position werden, frei vom Blendwerk! Der Mensch stelle sich seiner eigenen Wahrheit! Dem Wesentlichen, Essenziellen… Dem bewussten Sein kann sich jedoch nur jener nähern, der alle ihn ausmachenden Anteile in der Entfaltung seines menschlichen Bewusstseins durch seelische Reifung und geistige Einsicht harmonisch entwickelt und integriert.
Leben heißt – über den durchaus oft reizvollen, mit Applaus bedachten Umweg des EGO´s – in der eigenen Essenz anzukommen; und diese zum Vorteil und Nutzen der Gemeinschaft anzubieten; sie als ICH-Marke zu leben...

Montag, 16. November 2015

NICHTS, wo alles beginnt...

Dieses Jahr war ein Außergewöhnliches! 25 Jahre selbstständig - und noch nie zuvor musste ich wochenlang auf Aufträge warten... Ja, ich war so weit, schon daran zu zweifeln, ob überhaupt noch mal Nachfrage anklopfen werde... Das NICHTS hat mich besucht, um nicht zu sagen: heimgesucht... Und mitten im schlimmsten Selbstmitleid streichelte ein sanfter Windhauch mein Gesicht - und flüsterte in mein Ohr: "Das Zirpen des Ego´s verhallt im Nichts!" - Dieser Satz kam tatsächlich aus dem... Nirgendwo. Ich radelte im August am sogenannten "ASTEG-Weg" zwischen meiner Heimatstadt Allentsteig und der Nachbarortschaft Zwinzen, als die Botschaft meine Seele berührte und mich einlud, das Nichts in Worte zu gießen...
Ich nahm den Auftrag schmunzelnd an: Als "Novize des Nichts" lauschte ich dem Diktat des Lebens. Und Gedanke um Gedanke, Gedicht um Gedicht, Seite um Seite entstanden. Im Oktober hatte ich das Gefühl, mich leergeschrieben und Nichts in möglichst vielen Facetten be-schrieben zu haben...
Jetzt stehe ich vor dem "fertigen Nichts"... Und harre der Dinge, die da kommen wollen. - Wie meine nach 15 Jahren komplett überarbeitete und neugestaltete Webpage; dieser neue Blog. Oder auch  jede "Nichts-Präsentation"...



NICHTS,
was hast Du für mich,
für uns bereit?

Was darf – mit wem –
geboren werden;
was will
geschaffen werden,
was soll neu entstehen?

Der All ent steiger
grüßt
aus dem Nichts

und freut sich
über jeden Neu-Einstieg
in Projekte, Begegnungen und spannende Herausforderungen.

DANKE!
Von Herzen...