Samstag, 2. Januar 2016

Weniger als 100 % Leidenschaft = Verbrechen!


Wie geht´s? - Na ja, eh… so la la… passt schon irgendwie… könnt schlechter sein… eh nett!
Entsetzliche Phrasen!  - Das wurde mir in der musikalischen Sternstunde des Neujahrskonzertes mit Mariss Jansons und einem TV-Porträt des großen Dirigenten wieder einmal klar. Seine Antwort auf die Frage nach seinem Befinden lautet nämlich: „Das Leben ist unglaublich wunderbar - eine große Gnade Gottes.“ Und so gelte es, „nach Vollkommenheit zu streben!“ Das sei die existenzielle Aufgabe des Menschen überhaupt. Für ihn bedeute das: „mehr und mehr in die Tiefe der Musik vorzudringen! - Durch die Oberfläche - mit Leidenschaft, Begeisterung, Energie!“

Mehr und mehr in die Tiefe der eigenen Essenz vordringen... - DAS will das Leben von uns: leben wir das UNSERE, EIGENE - markant, kraftvoll - dann werden wir zu Benefits für unsere Mitwelt. Nur dann erfüllen wir unseren Lebensauftrag – und zeigen uns als würdig für das Geschenk des Lebens.

„Wie die anderen wollen!?!“ – Auch diese Reaktion gibt´s leider oft auf die Abfrage der „persönlichen Statusmeldung“.  Ein einziges Drama. Und auf Mariss Jansons bzw. auf all die fabelhaften Dirigentenpersönlichkeiten von Karajan bis Harnoncourt bezogen, eine schier UNDENKBARE Geistes-Haltung. – Musik nur so darzubieten, wie´s anderen gefällt? – Das wäre selbstschädigende Prostitution. Und würde niemals zu Sternstunden führen.
„Was ist wirklich wichtig im Leben?“, fragte der junge Mariss einst seinen Vater, ebenfalls Dirigent. Dieser sagte: „Frag dein Herz – es wird dir richtig antworten!“


Unsere Herzen wollen kein „ ja eh… so la la… passt schon irgendwie… könnt schlechter sein… eh nett“. Unsere Herzen wollen entflammen – brennen – sie wollen sich in Sehnsucht verzehren – und dann, mit gleichschwingenden, leidenschaftlichen Wesen – verschmelzen!
Jansons liebt die Musik über alles; er glaubt an ihre Kraft, an ihre Seele. Was er über Musik sagt, darf für alles, was wir tun, gelten: „Die Sprache von Herz und Seele – die ohne Emotionalität nicht bestehen kann.“
So bekennt der mindestens so große Rudolf Buchbinder:„Mariss ist ein idealer Partner, um zu musizieren; wir atmen die Musik gemeinsam!“

Wir atmen gemeinsam… eine Aufgabe, unser Projekt! – Man stelle sich bloß vor, Wirtschaft würde auf diese Weise passieren.

Warum eigentlich nicht? Ich bin seit 25 Jahren selbstständig. Und wage zu sagen, dass 99 Prozent meiner Projekte – von Publikationen, Büchern über Vorträge bis zu Seminaren – genau der oberen Ideal-Dramaturgie folgen: Ich werde von „Freunden“ für eine Aufgabe auserwählt, wir finden gemeinsam eine „für beide Seiten würdige Honorierung“ und schon geht´s mit vollster Passion und Hingabe in die Umsetzung. Nie würde ich anders arbeiten wollen. 100 Prozent oder lieber Pausieren! – Das dann aber auch mit 100 Prozent Genuss…

Darf ich Dich – Sie – in Ihr pralles, wundervolles (Berufs-)Leben begleiten?!

Es kann losgehen - spätestens jetzt - das eigene Drehbuch des Lebens will endlich geschrieben werden! www.stoareich.at