Kaum hatten wir vor einer der vielen zauberhaften
karibischen Inseln den Anker unseres Katamarans gesetzt, waren sie auch schon
da: die charmanten Boys in ihren bunten Ruderbooten, die uns ihre Waren anboten:
EIGENE Waren, jeder hatte etwas anderes. Da wurde mir der Segen des Themas
ICH-Marke wieder bewusst und ich sah mich bestärkt, mein Erfolgsseminar –
immerhin bereits tausendmal seit 1998 mit besten Feedbacks durchgeführt – neu
anzubieten.
Von Jimmy kaufte ich einen aus Lavastein hangeschnitzten
Delphin, der nun meinen Schreibtisch ziert und meine Fantasie beflügelt.
Von Matthew erwarb ich ein Muschelarmband für die Liebste.
Von Joseph hab ich eine bemalte Box aus einer Fruchthülse.
Und von diesem Bootsverkäufer kam Brot, vom anderen Früchte;
zudem konnten wir auch dem Lobster-Angebot nicht widerstehen …
- Warum ich dies erzähle? – Wir segelten Hunderte Kilometer
und machten vor einem Dutzend Inseln Halt. 20 – 30 Boots-„Akquisiteure“ haben
wir also sicher kennengelernt. Und doch gab es kein identes Angebot. So als
hätten sie sich untereinander über die großen Distanzen abgesprochen, konnte
jeder Neues bieten. – Das von den Seglern auch gerne zu wohlfeilen Preisen
erworben wurde.
Wer seine individuelle Marke lebt, braucht keine Absprache –
keine „Koordination am Markt“. Denn wenn der eine lieber malt, der andere
lieber bäckt, der dritte lieber bastelt, dann decken sie GEMEINSAM
unterschiedlichste Bedürfnisse ab, ohne einander den Erfolg zu untergraben.
Können wir dieses Modell für unsere Breiten nutzen? Statt akribischer Konkurrenzbeobachtung und
angstvoller Marktanalyse lieber auf das EIGENE achten: was geht mir leicht
von der Hand, was kann ich besonders gut, was will ich anbieten? Worauf baue
ich mein (berufliches) Fortkommen?
Wenn jeder – jede – seine – ihre – starke,
strahlende, ureigene Marke lebt, wird unser aller Leben bunter, reicher,
vielfältig.
Auf geht´s – die Übung möge gelingen. Und ich stehe für ein
ICH-Marken-Coaching, für einen „Personal Brand Check“ sehr gerne zur Verfügung.
www.stoareich.at
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