Freitag, 11. März 2016

Fairness muss sein - wirbt die unfaire Wirtschaftskammer

Der Witz zum Tag kommt aus der WKO - mit ihrer neuen Werbelinie: "Die Wirtschaftskammer - denn FAIRNESS MUSS SEIN!"
* Ist das fair, wenn die WKO an der irrwitzigen Registrierkassenpflicht über eine direkte Firmenbeteiligung am Leid ihrer Mitglieder verdient?
* Ist es fair, wenn die WKO das WIFI als gewinnorientiertes 100 % Tochterunternehmen betreibt - und damit tausenden WKO-Mitgliedern - Trainern, Beratern - die schärfste, unfairste Konkurrenz schafft? Der Feind liegt so im eigenen Bett?!
* Ist es fair, wenn die Wirtschaftskammer u.a. auch Betreiber des Hotels MODUL ist - und damit allen ihren Mitgliedern aus Gastro/Hotellerie eine vor den Latz knallt?!?
* Ist es - unter WKO Duldung - fair, durch die Registrierkassen mit Finanz-Überwachungs-Chip den KleinstunternehmerInnen quasi eine „elektronische Dauer-FUSS-FESSEL“ wie für verurteilte Verbrecher zu verpassen???!!!
* Ist es fair, unternehmerisch denkende und handelnde Menschen, die diesen schönen Wohlfahrtsstaat rund um die Uhr - ohne bezahlte (Beamten-)Pausen - aufrecht erhalten, unter "Generalverdacht der Steuerhinterziehung" zu stellen -und ihnen damit langsam JEDE Motivation nimmt?!
* Ist es fair, wenn man statt echte Interessensvertretung für den Großteil der WKO Mitglieder - 280.000 sind EIN-PERSONEN-Unternehmen! - auf´s GESCHÄFTEMACHEN unter Freunderln schaut?!
- Brrr... mich ekelt´s vor solchen realitätsfernen "Kammer-Politikern", die ihre Mitglieder nicht vertreten, sondern mit den Füßen treten. Ein paar Unternehmer-Freunde meinen - wir Mitglieder könnten zur nächsten Kammerumlagevorschreibung höflich antworten:
 
„Die Zahlung der Kammerumlage wird solange verweigert bis:
1) Die WKO ihre Beteiligung an der A-Trust zurücklegt
2) Die WKO alle weiteren bestehenden Beteiligungen wie WIFI / MODUL und an österreichischen Unternehmen zurücklegt
3) Die WKO sich mit allen Mitteln dafür einsetzt, dass die Registrierkassenpflicht nicht für Kleinunternehmer und EPUs kommt, die sich nicht mal Angestellte leisten können und fast die gesamte Buchhaltung selbst machen, damit der Steuerberater möglichst wenig Aufwand hat und für so einen Unsinn echt keine Zeit haben (deutliche Anhebung der Umsatzgrenze).“
 
JA, ich werde das der Kammer bei der nächsten Vorschreibung so mitteilen; darauf werde ich wohl lediglich kommentarlos eine Mahnung erhalten. ABER: Wenn nicht nur EIN EINSAMER IN DER WÜSTE RUFT, sondern VIELE… dann könnten wir DEMOKRATIE in ÖSTERREICH FÖRDERN… Und Wirtschaft könnte – zum Wohle aller – wieder aufleben… Wollen wir das?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen